Bitburger Brauerei macht ein Fass auf für die Bruderschaft

Gillrather St. Blasius Schützenbruderschaft auf kultureller Fahrt

Zeitungsbericht von H.-L. Derichs (e.R.):

Neben Zielen aus den vergangenen Jahren wie Köln, Düsseldorfer Landtag oder Burg Vogelsang traf man sich in diesem Jahr schon früh um 8.00 Uhr morgens, um sich belehren zu lassen, wo denn ein so beliebtes Kirmes- und Partygetränk herkommt und wie es erzeugt wird.

 

Die diesjährige Fahrt führte daher eine Gruppe von ca. 30 Schützenbrüdern in die Eifel zur Bitburger-Brauerei. Dort angekommen, wurde bei einer Führung durch die Bitburger-Marken-Erlebniswelt den Schützen die nun über 7 Generationen bestehende, fast 200-jährige Braukunst des so beliebten Gerstensaftes nahegebracht.

 

Während der Führung konnten alle das aus ca. 600 Meter Tiefe geförderte Brauwasser aus der Trias-Mulde probieren und der bekömmliche und frische Geschmack ließ bei allen Teilnehmern die Vorfreude auf das Produkt, welches aus diesem Wasser und anderen Zutaten erzeugt wird, steigen. Nach einer interessanten Führung hatten sich nun alle das erste frisch gezapfte Bit verdient.

Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen im Hotel „Eifelbräu" ging man zum gemütlichen Teil über, bevor es am späten Nachmittag mit Zwischenstopp im „Goldenen Einhorn" in Aachen wieder Richtung Heimat ging.

 

In Gillrath angekommen, war es natürlich einigen Schützenbrüdern noch zu früh, um nach Hause zu gehen und man kehrte im Vereinslokal „Zur Rose" ein, um dem Tag den nötigen würdigen Abschluss zu geben und das Erlebte Revue passieren zu lassen. Vereinswirtin Vera Roth hatte rasch frisches Bit gezapft und bereitete den letzten Hungrigen auch noch einen kleinen Mitternachtssnack.

 

Gemeinsam erlebten die Schützenbrüder einen geselligen, schönen Tag der Kameradschaft, der Vereinsgeist und Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt und Vorfreude auf eine neue kulturelle Fahrt im nächsten Jahr macht.

Der Morgen war noch jung, als sich die dreißig Schützenbrüder bei der Gaststätte Roth in den Bus der Firma Funken setzten. Der Proviant ließ die Stimmung schnell steigen. Hatten doch die Ehrenkreuzträger in diesem Jahr für Rauchwurst und Brezeln gesorgt. Zusammen mit der Wegzehrung von Derichs Marder und der netten Bedienung mit Hochprozentigem im Bus, verging die Fahrt nach Bitburg wie im Flug. So war das Ziel über die Ardennenautobahn schnell erreicht und die Bruderschaft wurde pünktlich im Empfang der Bitburger Marken Elebniswelt begrüßt. 

Nach einer kurzweiligen Einführung in die Historie des Unternehmens, mit Schaubildern und Originalstücken aus der fast 200 jährigen Geschichte des Unternehmens, ging es zur Veranschaulichung der Grundzutaten des Bitburger Braumeisters. 

Das Brauwasser kommt aus der Trias-Mulde und wird in einer Tiefe von 600 m aus dem brauereieigenen Brunnen gefördert. Stündlich braucht die Produktion und Reinigung ca. 60.000 Liter Wasser. Diese besondere Wasser wird in mehreren Schichten aus Kalk, Sediment- und Schiefergestein gefiltert. Es vergehen 13.000 Jahre, bevor es in einen unterirdischen See lagert. Von dort wird es gefördert. Eine Kostprobe dieses besonders weichen und mineralhaltigem, kühlen Nass, konnten die Schützenbrüder gleich an der Quelle zapfen.

Gleich danach ging es zur Demonstration der Gerstenmalz Herstellung und wie der Bitburger Siegelhopfen angebaut und gewonnen wird. 

Nach der anschaulichen Demonstration der Brau- und Filterprozesse, führte uns Herr Pohlen durch eine simulierte Abfüllanlage, in der die Flaschen gereinigt und sortiert werden. Anschließend füllt die Anlage im benachbarten Logistikzentrum die Flaschen und Kästen auf Palette zur Abholung in den Handel oder der Gastronomie. Bitburger ist Deutschlands größte Fassbier-Brauerei und bedient inzwischen Märkte in ganz Europa mit dem fassfrischen Genuß aus der Eifel. 

Diesen Genuss konnten die Besucher anschließend im sehr schön ausgestatteten Brauereiausschank der Bitburger Marken-Erlebniswelt erfahren. Die frisch gezapften Biere und herzhafte Brezeln wurden gerne angnommen. 

Nach dieser beeindruckenden Führung und die Freude eines fassfrischen Bitburger Pils, wurden wir von der Bitburger Brauerei in das Hotel-Restaurant "Eifelbräu" zum gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Die deftige Kartoffelsuppe und das Schnitzel, brachten schnell die Teilnehmer wieder zu Kräften, so dass auch hier einige Runden Bitburger Pils noch zum Genuss kamen.

An dieser Stelle noch einmal den herzlichen Dank der Bruderschaft an die Firma Bitburger und die Organisatoren der Veranstaltung.

 

Zum Abschluß ging es nach Aachen in das "Goldene Einhorn", wo im urgeselligen Rahmen ein schöner Abschluß gefunden wurde. Wir gelangten sicher und nicht ganz trocken wieder in Gillrath an, ein wenig hinter dem Zeitplan - aber wen störte das?